AUTOMB - Chaosophy (2020)


Meine sehr geehrten Damen und Herren.
Sehr geehrte Hexen, Zauberer, Druiden und Dämonen.
Das Warten hat ein Ende. Sie liegt nun endlich vor uns. Die diesjährige Nummer eins in der Kategorie Blackened Death Metal. Mit "Chaosophy" lassen Automb aus Pennsylvania eine wahre Bestie auf die Hörerschaft los - ein düsteres, rasendes, tollwütiges, aber auch gleichzeitig fantastisches Meisterwerk der dunklen Künste.
Gegründet in 2007 von Serge Streltsov (ex-Necrophagia) an der Gitarre und Danielle Evans, die für Bass, Keyboards und Gesang zuständig ist. "Chaosophy" ist die zweit Veröffentlichung der beiden, bei der kein Geringerer als Scott Fuller von Morbid Angel an den Trommel sitzt.
Nach einem kurzen mystischen Intro gespickt mit Regen und Donner, brettert der pure Blackened Death Metal Orkan schon los. Das absolut solide und herausragende Trommelspiel von Fuller bildet das richtige Fundament für die folgenden Lieder, die nichts anderes zurücklassen als die pure Zerstörung. "Chaosophy" ist bei weitem weniger Black Metal lastig als sein Vorgänger. Diesmal wurde genau die richtige Mischung erwischt. Die rauen Black Metal Passagen, die manchmal an die frühen Gorgoroth erinnern, sind perfekt platziert und fügen sich exakt in die einzelnen Songs ein. Aber es wird nicht nur gebrettert. Tempowechsel zum richtigen Zeitpunkt, in Verbindung mit eingängigen Melodien, verleihen jedem Lied seinen eigenen Wiedererkennungswert. Langeweile kann nie aufkommen. Über dieser schwarzen und nach Tod gierenden Musikkunst thront die vor Brutalität überquillende gesangliche Leistung von Evans. Sie bringts genau auf den Punkt und vervollständigt alles zu einem absolut wunderbaren Ganzen.
Auf "Chaosophy" beweisen Automb, dass sie definitv die Erfolgsformel für perfekten Blackened Death Metal entschlüsselt haben. 


Band(s): Automb
Album: Chaosophy
Label(s): Badmusic.pl
Jahr: 2020